Haben wir genug Trinkwasser?
Und in den beiden örtlichen Zentren von Adendorf und Bardowick konzentriert sich die Bebauung und Siedlungsdichte und damit auch der Verbrauch an Trinkwasser. Zum Vergleich: Der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch von Trinkwasser betrug hierzulande im Jahr 2020 rund 130 Liter Wasser. Ein Haushalt mit vier Personen verbraucht demnach ca. 520 Liter pro Tag – also bis zu 300 Liter weniger als ein Rasensprenger in einer Stunde schafft. Wie soll in den höher gelegenen Randbereichen eines Versorgunggebietes noch ausreichend Trinkwasser ankommen, wenn bereits vorher der Großteil in den Gärten verbraucht wird? Dies ist auch nicht mit größeren Anlagen (Leitungen, Pumpen, Behälter) möglich, wenn das Lebensmittel Trinkwasser nicht unverhältnismäßig teuer werden soll! Muss der Rasen immer satt und grün sein? Muss der Rasensprenger jeden Tag über Stunden laufen? Kann ich das Wasser aus dem Planschbecken nicht auch für die Bewässerung meiner Büsche und Sträucher nutzen? Jedem sollte klar werden: mein Umgang mit Trinkwasser hat unmittelbare Auswirkungen auf die Menge an Trinkwasser für meinen Nachbarn – Trinkwasser bedeutet Verantwortung. Denn das Wasser, das ich verbrauche, steht meinem Nachbarn nicht mehr zur Verfügung. Und wenn ich verschwenderisch damit umgehe, kommt bei ihm vielleicht nichts mehr aus den Hahn. |
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